Kosten
Rechtsanwälte zu beauftragen kostet Geld, wie viel Geld, regelt das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz.
Streitwert
Meistens hängt die Höhe der Gebühr, die der Anwalt verlangen kann und muss, vom Streitwert ab. Der Streitwert ist der Geldbetrag, den Sie von Ihrem Gegner haben wollen oder den Ihre Gegnerin von Ihnen haben möchte. Manchmal werden Gebühren vom Gesetz aber nach anderen Regeln berechnet. Das gilt vor allem in Strafsachen und bei sozialrechtlichen Verfahren. Mit was für Kosten Sie konkret rechnen müssen, können wir im Rahmen des ersten Beratungsgesprächs besprechen.
Honorarvereinbarungen
Das Gesetz erlaubt auch, dass der Anwalt mit seinem Mandanten oder seiner Mandantin individuell vereinbart, wie hoch das Honorar sein soll. Das kann ein bestimmter Stundensatz sein oder wir können einen bestimmten Mindeststreitwert vereinbaren. Ein niedrigeres Honorar als die gesetzlichen Gebühren zu vereinbaren ist dagegen ebenso verboten, wie die Einigung auf ein Erfolgshonorar. Eine Honorarvereinbarung ist in Verfahren sinnvoll, in denen eine Vertretung besonders aufwändig oder sehr schwierig ist. Oft ist das in Strafverfahren der Fall oder in wirtschaftsrechtlichen Verfahren. Aber auch in anderen Fällen, kann eine Honorarvereinbarung wichtig sein.
Beratung
Bevor Kosten fällig werden, berate ich Sie aber über die Probleme und Aussichten Ihres Falles. Auch die Kosten einer Beratung hängen vom Streitwert ab. Sie sind aber deutlich niedriger, als wenn ich für Sie vor Gericht ziehe.
Prozesskostenhilfe
Wenn jemand wenig Geld hat und keine Rechtsschutzversicherung, kann er unter bestimmten Bedingungen Prozesskostenhilfe, kurz: PKH, bekommen. Dann übernimmt das Gericht die Kosten für mich als Ihren Anwalt ganz oder teilweise.