Szenarien Behindertenrecht
Hier finden Sie Sie Beispiele aus dem Behindertenrecht, in denen ich Ihnen als Anwalt zur Seite stehen kann. Es sind aber nur Beispiele. Wenn Sie Ihr Problem hier nicht finden - wenden Sie sich trotzdem an mich. Dann kann ich Ihnen sagen, ob ich Ihnen helfen kann.
- Sie haben ein kleines Kind mit Behinderungen, aber die Pflegekasse will Ihnen kein Pflegegeld zahlen. Die Pflegekasse sagt, dass auch kleine Kinder ohne Behinderung viel Pflege und Aufmerksamkeit benötigen.
- Ihr Kind benötigt Frühförderung, das Sozialamt will die Kosten aber gar nicht oder nicht vollständig übernehmen.
- Sie wollen, dass Ihr Kind in eine integrative Schule geht. Die Schulbehörde besteht darauf, dass Ihr Sohn oder Ihre Tochter Unterricht in einer Sonderschule erhält.
- Sie wollen vorsorgen und überlegen sich, wie Sie Ihr Testament so gestalten, dass es Ihr behindertes Kind davon möglichst viel Nutzen hat.
- Sie sind als behinderte Frau durch Ihre Schwangerschaft eingeschränkt und benötigen zeitlich befristet Assistenz. Die Krankenkasse will die Assistenz aber nicht bezahlen.
- Sie können als gehörlose Eltern die Diskussionen bei Elternabenden in der Schule Ihres Kindes nur schlecht verfolgen. Die Schule und das Sozialamt wollen Ihnen dafür aber nicht die Kosten für einen Gebärdensprachedolmetscher zahlen.
- Nach einem Unfall sitzen Sie im Rollstuhl. Ihre Wohnung müsste breitere Türen und ein größeres Bad bekommen. Ihr Vermieter verbiete Ihnen aber, die Wohnung umzubauen.
- Sie haben Ärger mit den Nachbarn Ihres Hauses. Die Nachbar sagen, Ihre beiden behinderten Kinder seien zu laut. Die Nachbar wollen Sie bei Gericht verklagen.
- Sie arbeiten in einem großen Unternehmen, das saniert wird. Ihnen soll deswegen betriebsbedingt gekündigt werden und das Integrationsamt beabsichtigt der Kündigung zuzustimmen. Sie wollen wissen, ob Sie Kündigungsschutz geniessen.
- Sie sind als Schwerbehinderte anerkannt und haben gute Chancen eine neue Arbeit zu bekommen. Sie benötigen aber eine Arbeitsassistenz. Der Rehabilitationsträger und das Integrationsamt bewilligen Ihnen aber kein Geld dafür.
- Sie überlegen ein Integrationsprojekt zu gründen und benötigen rechtliche Beratung bei der Konzeption und den Verhandlungen mit den Integrationsfachdiensten, aber auch für die Ausgestaltung der Verträge mit Mitarbeitern und Geschäftspartnern.
- Sie wollen mit einem größeren Geldbetrag ein Projekt ins Leben rufen, das Menschen mit Behinderungen fördert. Jetzt überlegen Sie, ob Sie eine Stiftung oder besser eine gemeinnützige Gesellschaft gründen sollen.
- Sie stehen unter Betreuung in Gesundheits- und Vermögensangelegenheiten. Sie haben sich in einen Mann verliebt. Den wollen sie heiraten. Weil dieser Mann auch eine n Betreuer hat, will der Standesbeamte die Ehe nicht schließen.
- Sie sind als Heilpädagogin in einer Einrichtung tätig. Mehrere Frauen, mit denen Sie dort arbeiten, berichten von sexuellen Übergriffen eines Pflegers, trauen sich aber nicht zur Polizei zu gehen. Sie überlegen, was Sie am besten unternehmen können, um die Übergriffe zu stoppen. Außerdem wollen Sie wissen, welche Chancen die betroffenen Frauen haben, wenn sie Anzeige erstatten und hoffen, dass der sexuelle Missbrauch geahndet wird.
- Sie sind ein Behindertenverband und wollen mit einem Unternehmensverband eine Zielvereinbarung nach dem Behindertengleichstellungsgesetz treffen. Sie benötigen ein Gutachten über die rechtlichen Ausgestaltungsmöglichkeiten. Außerdem wollen Sie wissen, wie Sie am Besten vorgehen können und suchen Unterstützung bei den Verhandlungen.
- In Ihrer Nähe ist ein Behördenzentrum neu gebaut worden. Es gibt allerdings keine Hinweise, die Ihnen die Orientierung dort erleichtern. Sie können nämlich schlecht sehen. Außerdem ist auch die Homepage der Behörde so gestaltet, dass Sie sie nicht nutzen können. Sie wollen etwas dagegen unternehmen.
- Eine Gaststätte ist neu eröffnet worden, die zwar für Rollstuhlfahrer und Rollstuhlfahrerinnen zugänglich ist, die aber keine behindertengerechten Toiletten hat. Sie wollen wissen, ob Sie dagegen vorgehen können und gegen wen Sie vorgehen müssen: Gegen die Baubehörde oder gegen die Gaststätte selbst.